Modellstadt in einer durchsichtigen Glaskugel, im Hintergrund eine weitere Kugel
  • Thema Themen: Smart City

Wir bringen die Smart City Berlin und Verwaltungsinnovationen voran

Digitale Technologien und Künstliche Intelligenz für die Stadt von morgen

Mit digitalen Tools können wir unser Zusammenleben besser organisieren als bisher. Wenn Daten aus typischen urbanen Kreisläufen wie der Strom- und Wasserversorgung oder dem Verkehrsgeschehen vernetzt werden, können die Kreisläufe effizienter bewirtschaftet werden. 
Ein Beispiel aus dem Immobilienbereich: Künstliche Intelligenz kann errechnen und umverteilen, wenn beispielsweise die Abwärme aus einem Rechenzentrum beim Nachbarn für die Warmwasserversorgung genutzt werden kann. Smart Buildings gehen effizienter und nachhaltiger mit Energie um und leisten einen wichtigen Beitrag zur Klimawende. So wird die Stadt der Zukunft CO2-neutral. 

Wir veröffentlichen regelmäßig Reports, die zeigen, wie die weitere Vernetzung von Gebäuden, ja, ganzer Kieze, unser Leben nachhaltiger gestalten kann. Wir werden aber auch selbst aktiv und entwickeln beispielhaft Tools wie unseren Service zur Badewasserqualität in Echtzeit oder die Kitasuche, um zu zeigen, was möglich ist.

Den Transformationsprozess zur Smart City gemeinwohlorientiert organisieren

Die Entwicklung der Smart City wurde lange vor allem unter technischen Gesichtspunkten diskutiert. Dabei ging es um die mögliche technische Aufrüstung bestehender Einrichtungen oder Fragen der Datenaufbereitung und -vernetzung. Jetzt rücken zunehmend die Chancen ins Bewusstsein, die mit der Digitalisierung verbunden sind. Denn wer effizient wirtschaftet, kann leichter Klimaziele erreichen; wer Daten teilt, kann inklusiv arbeiten und andere einbeziehen. Doch welche Ziele sollen auf welchem Weg erreicht werden? 

Auf dem Weg zu einer neuen Smart City-Strategie hat Berlin einen Beteiligungsprozess gestartet. Dieser soll sicherzustellen, dass die anstehenden Fragen mit allen interessierten Gruppen in der Stadt diskutiert werden und ihr Input in die neue Strategie einfließt. Über unser Projekt CityLAB Berlin, das wir mit einer Zuwendung der Senatsverwaltung betreiben, sind wir an dem Transformationsprozess aktiv beteiligt.

Digitalisierung für eine innovative Verwaltungsmodernisierung

Im Transformationsprozess spielt die Verwaltung eine große Rolle. Denn sie sorgt für die Rahmenbedingungen, wenn sie beispielsweise die notwendigen Daten bereitstellt und schnell neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit akzeptiert oder selbst anbietet. Für diese Veränderungen müssen die Verwaltungsmitarbeiter:innen gewonnen werden.

Wie in allen anderen Lebensbereichen fordert die Digitalisierung, in diesem Falle das eGovernment, eine disruptive Sicht auf die Dinge, die Bereitschaft, tiefgreifende Veränderungen zu akzeptieren und sie mit GovTech- und CivicTech-Projekten durchzuführen. Dieses Überdenken braucht Zeit und Raum.

Im CityLAB Berlin bieten wir Freiräume, um die Verwaltung von morgen zu denken und stellen mit Publikationen wie „Öffentliches Gestalten“ auch wichtige Arbeitsmittel für die innovative Verwaltung zur Verfügung.

Blick ins Handbuch Öffentliches Gestalten

Open Data als wichtige Voraussetzung für digitale Transformation

Damit die in der Stadt anfallenden Daten für die Modernisierung von Infrastruktur und Verwaltung genutzt werden können, müssen sie so veröffentlicht werden, dass andere sie nachhaltig nutzen können. Sie müssen als Open Data zur Verfügung gestellt werden. Dafür werden sie anonymisiert und müssen in einem offenen und maschinenlesbaren Format der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Berlin bekennt sich zu einer Open Data-Strategie und hat in den letzten Jahren begonnen, diese Aufbereitung der Daten systematisch zu betreiben und zu veröffentlichen.

Um die Verwaltungen bei der Veröffentlichung ihrer Daten zu unterstützen, hat das die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe die Open Data Informationsstelle (ODIS) für die Berliner Verwaltung ins Leben gerufen. Sie ist bei uns angesiedelt.