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Winkekatzen, Digitale Assistenten und Internet of was jetzt genau

  • Veröffentlichungsdatum 29.05.2017
Annette Kleffel

Am Herrentag waren wir mit einem LoRaWAN-Workshop beim OpenTechSummit. Der Summit bot ein umfangreiches Alternativprogramm zu Bollerwagen und sonstigen Herrentag-Gepflogenheiten.

 

Gleich morgens wurde live eine Anfrage via Frag den Staat zu Geschenken an die Stadtverwaltung gestellt - schließlich war die Veranstaltung erstmals Gast im Potsdamer freiland. Christopher Bohlens von der Open Knowledge Foundation Deutschland zeigte damit Schritt-für-Schritt, wie jede*r Informationsfreiheitsgesetze nutzen kann, um Daten bei Verwaltungen anzufragen. Viele Beispiele auf der Seite zeigen, welche Informationen und Datensätze damit frei gegeben werden konnten. 

Nach einer Einführung zu technologischen Möglichkeiten von LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) in unserem Workshop "Internet of was jetzt genau" wollte Sebastian Rauer eigentlich mit den Teilnehmer*innen Anwendungsideen zusammentragen und Use Cases entwickeln. Eigentlich. Diese könnt Ihr hier eintragen und wir laden Euch herzlich zu einem separaten Workshop-Termin am 23. Juni in die Technologiestiftung ein. Denn: Es gab einen intensiven Austausch und viele Nachfragen zur Funktion des LoRaWAN, der entsprechenden Gateways, Nodes und Sensoren, so dass keine Zeit mehr blieb.

Infos zu LoRaWAN gibt's hier:
http://github.com/technologiestiftung/LoRaWAN
https://www.thethingsnetwork.org/
https://www.lora-alliance.org/

Weitere attraktive Stationen

Ich habe dann noch kurz bei der Vorstellung des Schul-Cloud-Projektes vom HPI und Mint-EC vorbeigeschaut. Sehr spannend und dringend benötigt, um Lehrkräften, Schulen, Verwaltungen und anderen Bildungs-Anbietern den einfachen und datenschutzkonformen Austausch von Dokumenten untereinander zu ermöglichen.

Thomas Tursics hat nach seiner Vorstellung, wie man vorhandene Tools von digitalen Assistenten, wie z.B. Alexa, individuell anpasst, mit OpenData füttert und - schwupps - seinen eigenen, offenen Chatbot hat, vertretungsweise gleich noch zwei Vorträge gehalten. Lauter anschauliche Open Data-Anwendungen, die z.B. den Sanierungsbedarf von Berliner Schulen und die dafür bereitgestellten Mittel zeigen: http://schulsanierung.tursics.de/.

Und grandioserweise habe ich zwei quietschgrüne Winkekatzen frisch aus dem Tinyboy-3-D-Drucker geschenkt bekommen.

Herzlichen Dank an die Organisatoren und alle Beteiligten für einen tollen OpenTechSummit 2017, den wir gern unterstützt haben.