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CityVis 2018 - Ausstellung

  • Veröffentlichungsdatum 26.09.2018
Frauke Nippel

Gemeinsam mit der Fachhochschule Potsdam laden wir zu CityVis 2018 ein. Die Ausstellung visualisiert digitale Daten zu Strukturen und Entwicklungen in der Stadt. Sie ist vom 22. Oktober 2018 bis zum 30. Januar 2019 in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Am Köllnischen Park 3. zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung am 22. Oktober um 19 Uhr mit einer Vernissage.

In digitalen Zeiten werden urbane Kreisläufe wie der Verkehr, die Wasser- und die Stromversorgung digital gesteuert. Wie dies geschieht, bleibt meist abstrakt. Digitale Systeme kann man nicht sehen. Oder doch? Die Ausstellung CityVis bringt Projekte aus Wissenschaft, Stadtplanung und Kunst zusammen, die sich mit der Visualisierung urbaner Kreisläufe und anderer digitaler Daten zum Stadtleben beschäftigen.

Das Themenspektrum der Visualisierungen ist so bunt wie das Leben in der Stadt. Denn heute erheben Verwaltungen, aber auch private Dienstleister Daten zu fast allen Aspekten des Lebens. Zu sehen sind Visualisierungen zum städtischen Radverkehr, zu Flüchtlingsströmen, zu Kriminalität und Straßenmusik – um ein paar Beispiele zu nennen. Sie bilden das Stadtgeschehen aus teilweise ganz ungewöhnlicher Perspektive ab.

Die Daten für die Arbeiten kommen aus aller Welt. Im Fokus aber steht Berlin. Man kann sich sogar auf den Weg durch die Stadt machen - mit Headset und Stick im 3D-Stadtmodell. Auf der Ausstellung hat eine Augmented Reality-Anwendung Premiere, die offene Daten aus Berlin in ein 3D-Stadtmodell integriert hat.

Akteure rund um den Globus haben für die diesjährige Ausstellung Projekte eingereicht und dafür auf die Daten der seit 2016 existierenden Online-Plattform www.CityVis.io zugegriffen. Eine internationale 22-köpfige Jury aus Wissenschaft und Praxis hat die Einreichungen gesichtet und bewertet. Die besten Arbeiten in den Kategorien Forschung, Auftragsarbeit, Kunst, Journalismus, studentische Projekte und Fokus Berlin werden im Rahmen der Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt.

Durch Aktivitäten wie diese wollen wir gemeinsam mit der Fachhochschule Potsdam die Öffentlichkeit am Diskurs um die Smart City der Zukunft beteiligen. Denn Daten und digitale Technologien, die offen präsentiert werden, bieten den Bürger*innen Einblicke in Forschung, Planung und viele Entwicklungen im städtischen Raum und motivieren zu mehr Teilhabe.

Die Ausstellung reiht sich für die Technologiestiftung Berlin in eine ganze Reihe von Aktivitäten ein, die die Chancen eines offenen Umgangs mit Daten zeigen. Um das Vorhaben zu verstetigen, wurde im vergangenen Jahr das Ideation & Prototyping Lab innerhalb der Stiftung gegründet, um prototypisch Konzepte zu erproben. Die Fachhochschule Potsdam knüpft mit der Ausstellung an ihre Lehr- und Forschungsaktivitäten zum Thema Urbane Zukunft an. Neben dem Masterstudiengang Urbane Zukunft, der im Oktober den dritten Jahrgang begrüßt, wurden bereits 2015 im Rahmen der Ausstellung Streams and Traces urbane Visualisierungsarbeiten in Berlin präsentiert.

weitere Informationen auf unserer Veranstaltungsseite

Die Ausstellung wird gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und der Investitionsbank Berlin aus den Mitteln des Landes Berlin. Die Räumlichkeiten für die Ausstellung wurden uns von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zur Verfügung gestellt.