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Hardware trifft nachhaltige Konzepte

  • Veröffentlichungsdatum 01.10.2019
Carolin Clausnitzer

Alles neu macht der – September! Am 08.09.haben wir im CityLAB Berlin ein neues Veranstaltungsformat getestet: Einen Hardware-Flohmarkt in Verbindung mit einem Panel zu nachhaltigen Berliner Projekten im Bereich Kreislaufwirtschaft und Recycling. Als ersten Event für Community und Zivilgesellschaft im CityLAB durften wir zum Tag des offenen Denkmals auch neue Besucher*innen begrüßen. Einige Highlights im Überblick

First things first, einige der wunderbaren Standanbieter*innen – denn ohne sie gibt es keinen Flohmarkt: Das Team um MNT Reform-Gründer Lukas Hartmann, die Fliegerwerkstatt mit Rohrspiel und viel Selbstgebautem und Gerhard Peter mit einem Stand der LoRa-Community Berlin. Ein besonderer Dank gilt auch allen privaten Standanbieter*innen wie Petra, Philipp und Michael! Unser Hardware drop-off wurde ebenfalls rege genutzt – so fanden sich etwa Atari und Liebhaber. An unserem Stand gab es dann noch Hardware-Kekse von Backfee Regina (Chapeau!) und den Superlötkurs von Sara Reichert in der Werkstatt.

Am Nachmittag startete unser Panel zu spannenden Berliner Projekten im Bereich Circular Economy, Recycling und Re-Use. Es präsentierten und diskutierten: Isabel Ordoñez (PhD) vom Fachgebiet Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologie der TU Berlin – sie berichtete über das „Haus der Materialisierung“. Christian Rühlmann von rawparadise – er stellte das Projekt „recycle on the spot“ vor, welches bereits in der Werkstatt im CityLAB zu Gast war. Außerdem Daniel Wessolek mit seinem Open Hardware Projekt „Lötklaus“.

Fazit: In Berlin gibt es viele gute Initiativen, die in bestimmter Szene, aber nicht übergeordnet kommuniziert werden. Eine stärkere Vernetzung und Sichtbarmachung der verschiedenen Projekte und Initiativen ist wünschenswert. Sollen übergeordnet geschlossene Stoffkreisläufe entstehen, darf nicht jeweils nur eine bestimmte Produktgruppe im Fokus stehen, sondern Projekte sollten idealerweise alle Lebensbereiche vernetzen.

Fest steht, dass dieses Thema unbedingt in ein Innovationslabor für die Stadt der Zukunft, wie es das CityLAB ist, gehört. Denn auch in Alltag und Freizeit wird (Stadt-)Gesellschaft damit konfrontiert – Tendenz steigend, und das ist auch gut so! Der Dokumentarfilm „Welcome to Sodom“ etwa regt zur Reflektion des eigenen Handykonsums an. Er wurde zuletzt auf der re:publica besprochen und vielerorts gezeigt. Auch im Bildungsbereich entstehen entsprechende Formate, welche die Meinungsbildung fördern. Damit kann es gar nicht früh genug losgehen – wie die interaktive Ressourcen-Weltkarte des Büro für Medienbildung zeigt.

Es wurde deutlich, dass diese Veranstaltung Potential hat – unsere Einladung an die Community gilt, das Format gemeinsam mit uns weiterzuentwickeln! Schreib uns einfach eine Mail dazu – und schau mal bei der Meetup-Community vorbei!

Foto: Virna Setta
  • Foto: Virna Setta
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CityLAB Berlin

Gut gelaunte Menschen stehen vor dem Eingang des CityLABs

Im CityLAB wird Innovation und Partizipation zusammen­gedacht: Verwaltung und Stadtgesellschaft arbeiten hier gemeinsam an Lösungen für das digitale Berlin von Morgen.


Zielgruppe

Stadtgesellschaft und Verwaltung