Neuer Standard für OpenData-Metadaten
Seit 2016 bahnt sich der neue deutsche Standard für Metadatenstrukturen für offene Verwaltungsdaten an. Er basiert auf dem europäischen Standard DCAT-AP und ist konform mit selbigem.
Metadaten sind Informationen, die einen Datensatz beschreiben. Die Informationen reichen vom Verfasser und Herausgeber der Daten bis hin zur Beschreibung der räumlichen Ausdehnung und Auflösung. Wenn ein Datensatz zum Beispiel einen Stadtteil, eine Stadt oder ein ganzes Bundesland beschreibt, sind die Informationen auf Hausebene oder Bezirksebene verfügbar. Alle diese Informationen sind wichtig, wenn beispielsweise digitale Systeme miteinander verknüpft werden und Datenaustausch betreiben. Aber auch für die Nutzer*innen von offenen Daten ist dies relevant, denn nur durch solche Metadaten können Datensätze in den großen Portalen durchsuchbar gemacht werden.
Mit dem neuen Standard der in den nächsten Monaten in ganz Deutschland implementiert werden soll, können diese Informationen vereinheitlicht werden und so die Zusammenarbeit vereinfachen. Das nationale OpenData-Portal govdata.de hat seine Strukturen bereits Ende letzten Jahres umgestellt. Auch in Berlin werden aktuell die Weichen gestellt, um in Zukunft die Umstellung auf den neuen Standard sicherzustellen.
Eine weiterführende Einleitung in den neuen Standard und weitere Vorteile von Metadaten finden Sie in einem aktuellen Beitrag unseres Ideation & Prototyping Labs.
Open Data in der Praxis
Wir haben uns auf die Suche nach Unternehmen, Behörden und Institutionen gemacht, die in Berlin offene Daten nutzen oder bereitstellen.