ODIS
Offene Daten kommen allen zugute – Ob einer sich nachhaltig digitalisierenden Verwaltung oder aktiven Zivilgesellschaft: Open Data ermöglicht effizientere Prozesse und neue Beteiligungsmöglichkeiten. Die Open Data Informationsstelle Berlin (ODIS) begleitet die Stadt auf dem Weg zu einer partizipativen, nachhaltigen und datengetriebenen Gesellschaft mit dem Schwerpunkt auf die Bereitstellung und Nutzung offener Daten.
Open Data für Berlin
Für die Bürger:innen und Verwaltungsmitarbeiter:innen unserer Stadt soll es selbstverständlich sein, dass sie uneingeschränkten Zugang zu allen städtischen Daten haben. Warum? Dank offener Daten können städtische Prozesse effizienter und einfacher werden. Zum Beispiel können Dienstleistungen oder Mobilität auf Basis echter Daten und Bedarfe verbessert werden. Nicht zuletzt wachsen auch Transparenz und Partizipationsmöglichkeiten bei politischen Entscheidungen.
Open Data kann in zahlreichen Verwaltungsaufgaben unterstützen. Mithilfe von offenen Daten zu Verkehr, Luft- und Wasserqualität oder Energieverbrauch lassen sich etwa Maßnahmen für den Umweltschutz planen und Nachhaltigkeitsziele verfolgen.
Auch außerhalb der Verwaltung bietet Open Data Transparenz und fördert die Beteiligung der Bürger:innen. Durch die Bereitstellung von Daten über Verwaltungsvorgänge – zum Beispiel Haushaltsausgaben, politische Entscheidungen und öffentliche Dienstleistungen – können Bürger:innen besser über ihre Stadt informiert und in das politische Geschehen eingebunden werden.
Diese Beispiele zeigen, dass Open Data nicht nur ein abstraktes Konzept ist, sondern einen direkten Einfluss auf die Effizienz, Transparenz und Qualität der Verwaltungsarbeit haben kann – und alle davon profitieren. Genau hier setzt die ODIS an.
Was ist die ODIS?
Die ODIS ist ein Projekt der Technologiestiftung Berlin, gefördert von der Senatskanzlei Berlin. Die ODIS zielt darauf ab, das volle Potenzial und den Nutzen von Open Data für die Berliner Verwaltung zu erschließen. Sie bietet nicht nur konkrete Unterstützung in allen Belangen rund um das Thema Open Data, sondern betreibt auch grundlegende Forschung auf diesem Gebiet. Dabei steht sie im ständigen Dialog mit der Verwaltung, der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und der Wirtschaft.
Wie geht die ODIS vor?
Die ODIS unternimmt verschiedene Maßnahmen, um die Verwaltung bei der Nutzung und Bereitstellung von Open Data zu unterstützen:
- Individuelle Begleitung: Die ODIS steht den Mitarbeiter:innen der Verwaltung von Anfang an zur Seite, begleitet sie vom ersten Gespräch bis zur tatsächlichen Bereitstellung von Daten im Berliner Open Data Portal.
- Kompetenzstärkung und Ressourcenbereitstellung: Sie stärkt die Kompetenzen im Bereich Open Data, indem sie nicht nur Ressourcen bereitstellt, sondern auch aktiv Wissenstransfer betreibt.
- Prototypenentwicklung: Gemeinsam mit der Verwaltung und anderen Datenbereitstellenden entwickelt die ODIS konkrete Prototypen, um Open Data greifbar zu machen und Diskussionen anzuregen.
- Vernetzung: Die ODIS vernetzt verschiedene Akteur:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wissenschaft, um den Austausch über Open Data zu fördern und Synergien zu schaffen.
Wie geht es weiter mit der ODIS?
2024 unterstützt die ODIS die Berliner Verwaltung weiter bei der Umsetzung verschiedener Maßnahmen aus der Open Data Strategie, beispielsweise bei der Öffnung von Kerndatensätzen. Außerdem trägt sie dazu bei, Linked Open Data in der Verwaltung zu etablieren.
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