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kulturBdigital

Wie können Kultur und digitale Technologien sinnvoll zusammenfinden? Mit kulturBdigital begleiten wir Künstler:innen, Kollektive und Institutionen aller Kultursparten bei der digitalen Transformation. Seit 2018 verknüpft das Projekt digitales Know-how mit den individuellen Bedarfen der Szene. Ob KI-Tools, digitale Barrierefreiheit oder neue Formen des Arbeitens – kulturBdigital macht Wissen zugänglich, inspiriert zum Experimentieren und fördert den Austausch zwischen Akteur:innen aller Sparten.

Person mit VR-Brille vor dem Stand von kulturBdigital auf der re:publica
© Person mit VR-Brille vor dem Stand von kulturBdigital auf der re:publica

Zielgruppe
Kulturakteur:innen in Berlin
Thema
Kultur
Laufzeit
Seit 2018

Was ist kulturBdigital?

Digitale Technologien bieten vielfältige Möglichkeiten, doch der Kulturbereich hat oft mit ganz eigenen Hürden zu kämpfen: knappe Budgets, wenig Zeit, fehlende Informationen und Expertise. kulturBdigital reagiert darauf und entwickelt bedarfsgerechte Informations- und Austauschangebote. Die Technologiestiftung Berlin und die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt haben das Projekt 2022 als Kooperation bis zunächst Ende 2026 verstetigt.

Wie geht kulturBdigital vor?

Wie kann das Potenzial von digitalen Methoden und Werkzeugen für die Kultur genutzt werden? Nicht selten fehlt es der Szene an Ressourcen, Expertise oder dem praktischen Bezug, um Digitalität und Kultur sinnvoll zusammenzubringen. Wie passgenau Unterstützung aussehen kann, zeigt kulturBdigital:

Mit gemeinsamen Austausch, der spartenübergreifend wirkt

Kein Projekt muss isoliert bleiben. kulturBdigital bringt Akteur:innen aus Literatur, Theater, Kunst, Musik und darüber hinaus miteinander ins Gespräch. In Netzwerktreffen, Konferenzen und Austauschformaten entstehen Ideen, die spartenübergreifend wirken und inspirieren. Die jährliche kulturBdigital-Konferenz etwa schafft einen Raum, um neue Praktiken und Visionen zu diskutieren – wie zuletzt unter dem Motto „über übermorgen – jetzt!“ und mit der Frage, wie wir heute die Grundlage für eine inklusivere und widerstandsfähige Zukunft des Kulturbereichs schaffen können.

Mit Infos zu digitalen Werkzeugen, die wirklich nützlich sind

Der digitale Alltag von Kulturakteur:innen sieht meistens anders aus als der eines Start-ups oder eines Großunternehmens. kulturBdigital fragt nach: Wo sind die größten Herausforderungen? Welche Tools sind mehr Ballast als Hilfe? Wer hat bereits Anwendungen erprobt? Und was könnte Arbeitsprozesse spürbar erleichtern? Aus diesen Fragen entstehen passgenaue Workshops und Leitfäden – vom Einsatz von KI in künstlerischen Prozessen bis hin zu Low-Budget-Lösungen für kleinere Kultureinrichtungen.

Mit Erfahrungen, die nicht verloren gehen

Digitale Transformation sollte nicht auf halbem Weg stehen bleiben. Deshalb wird das gesammelte Wissen aus den Veranstaltungen detailliert aufbereitet und für alle zugänglich gemacht. Auf kultur-b-digital.de finden Kulturakteur:innen eine stetig wachsende Sammlung von Best Practices, Ratgebern und Erfahrungsberichten – ein Archiv der Möglichkeiten, das Berlins Kultur fit für die Zukunft macht.

Themenschwerpunkte für eine vernetzte Kulturszene

  • Neue Formen der Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit

    Digitale Technologien verändern nicht nur Kulturangebote, sondern auch die Arbeitsprozesse dahinter. kulturBdigital zeigt Best Practices dazu auf, wie Teams Wissen effizienter teilen, wie hybride oder rein digitale Arbeitsumgebungen gestaltet werden können und welche Tools nachhaltige Lösungen bieten. Ziel ist es, Arbeitsweisen zu schaffen, die kreativen Spielraum lassen und den Stress des digitalen Umbruchs reduzieren.

  • © Jakob Owens auf Unsplash

    Barrierefreiheit als Chance, nicht als Pflicht

    Wie kann Kultur wirklich alle Menschen erreichen? Inklusives Design und digitale Barrierefreiheit gehören zu den wesentlichen Themen von kulturBdigital. Workshops und Leitfäden helfen dabei, Websites und Social-Media-Kanäle so zu gestalten, dass niemand ausgeschlossen wird. Barrierefreiheit ist mehr als ein technisches Thema: Sie steht für eine neue Perspektive auf das Publikum, in der Vielfalt als Bereicherung verstanden wird.

  • © Nico and the Navigators

    Digitale Technologien in der künstlerischen Praxis

    Von Virtual Reality über Augmented Reality bis zu künstlicher Intelligenz – welche Möglichkeiten eröffnen sich, wenn Technologie auf Kreativität trifft? kulturBdigital macht Projekte aus Berlin besser sichtbar, die zeigen, wie digitale Tools künstlerische Arbeitsweisen verändern, neue Publikumserlebnisse ermöglichen oder ganz neue Zugänge zu Kunst und Kultur schaffen. Diese Experimente inspirieren – und machen Lust, selbst Neues auszuprobieren.

Wie geht es weiter mit kulturBdigital?

2025 – das nächste Kapitel beginnt: Mit dem kulturBdigital-HelpDesk entsteht ein neues Informationsangebot für Berliner Kulturakteur:innen speziell zu Fragen rund um digitale Infrastrukturen und technische Ausstattung hinter den Kulissen des Kulturbereichs. Durch den Fokus auf digitale Infrastrukturen im Kulturbereich komplementiert der HelpDesk inhaltlich das bisherige Angebot von kulturBdigital.

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