Solaranlagen auf dem Dach, im Hintergrund eine Großstadt
© Jeroen van de water, unsplash
  • Thema Smart City
  • Thema Neue Technologien

Vernetzte Energie im Quartier

Das Projekt Vernetzte Energie im Quartier trägt vorbildliche Projekte in die Fachöffentlichkeit, die einen Beitrag zum Erreichen der selbstgestellten Berliner Klimaziele leisten. Bisher erschienen zwei umfängliche Studien zum Thema.

Lösungen für die Energiewende

Viele einzelne Aktivitäten haben bereits innovative Lösungen für die Stadt gefunden, sind aber Insellösungen geblieben oder in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Doch nur wenn es gelingt, Einzelansätze zu verbreiten und damit Quartierslösungen und deren weiteres Ausrollen in der Stadt zu fördern, kann ein spürbarer urbaner Effekt erzielt werden.

Wichtige Bausteine für energetisch vernetzte Quartiere sind digitale Tools, Konzepte für Gebäude- und Stadtentwicklung, die Einbeziehung von Wissenschaft, Forschung und der öffentlichen Hand sowie die Unterstützung der wichtigen Beiträge aus Bürger:innenprojekten.
Haus A und Haus B sind physisch verbunden und über Datenschnittstellen miteinander vernetzt, um den Energieaustausch zu managen. Wenn Haus A mehr Energie erzeugt als gebraucht wird, z.B. über die PV-Anlage oder das Blockheizkraftwerk, kann Haus B diese in einer Batterie speichern und später bei Bedarf selber verbrauchen oder an Haus A zurückgeben.

Gebäude und Quartiere haben eine zentrale Rolle im Klimaschutz. Die angewandte Energiewende findet im Quartier statt: dort wird erneuerbare Energie dezentral und effizient produziert, smart vernetzt und verteilt und gespeichert. Klimaschutz im Quartier ist die kluge, innovative, erneuerbare, vernetzte und partizipative Energiewende 4.0., die Blaupause für den dezentralen Klimaschutz.

Porträtbild von Frau Kemfert

Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Doch nur wenn es gelingt, Einzelansätze zu verbreiten und damit Quartierslösungen und deren weiteres Ausrollen in der Stadt zu fördern, kann ein spürbarer urbaner Effekt erzielt werden.

Damit diese Skalierung eintreten kann, bietet die Technologiestiftung mit diesem Projekt eine Plattform des Austausches und der Vernetzung für ausgewählte Fachleute aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Energie- und Umwelttechnik, Versorgung und Eigenbetrieben sowie nicht zuletzt für Berliner Akteur:innen aus Wohnungsbaugesellschaften und Stadtentwicklung.

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